Das Summen von Umspannwerken ist in der modernen Welt ein vertrautes Geräusch, ein Beweis für das riesige, unsichtbare Netz, das unser Leben antreibt. Im Herzen dieses Systems befindet sich in den ikonischen zylindrischen Tanks ein entscheidendes Stück Technologie: der Öltransformator. Während die gesamte Einheit ein Wunderwerk der Technik ist, ist ihr stiller, unverzichtbarer Held der Transformatorkern. Bei dieser Komponente handelt es sich nicht nur um ein Strukturelement; Es ist der grundlegende Weg für den magnetischen Fluss, die eigentliche Funktion des Transformators. Aber was genau ist dieser Kern, warum ist sein Design so wichtig und wie steigert das Eintauchen in Öl seine Leistung?
Ein in Öl getauchter Transformatorkern ist eine mehrschichtige, geschlossene Struktur, die sorgfältig aus hochwertigen Siliziumstahlblechen laminiert wird. Seine Hauptfunktion besteht darin, einen Pfad mit hoher Permeabilität für den magnetischen Fluss bereitzustellen, der durch den Wechselstrom erzeugt wird, der durch die Wicklungen des Transformators fließt. Diese effiziente Flusskanalisierung ermöglicht die induktive Kopplung zwischen der Primär- und Sekundärwicklung und ermöglicht so das Erhöhen oder Verringern von Spannungsniveaus mit minimalem Energieverlust. Ohne diesen Kern wäre der Transformator hoffnungslos ineffizient und für Hochleistungsanwendungen praktisch unbrauchbar.
Die Wahl des Materials und der Konstruktion des Kerns ist daher von größter Bedeutung. Das Material der Wahl ist Siliziumstahl, auch Elektrostahl genannt. Der Zusatz von Silizium zur Eisenlegierung erhöht deren elektrischen Widerstand, eine Schlüsseleigenschaft. Ein höherer spezifischer Widerstand verringert die Stärke von Wirbelströmen – parasitären Kreisströmen, die durch das magnetische Wechselfeld im Kern selbst induziert werden. Diese Wirbelströme stellen eine erhebliche Quelle für Energieverluste dar und äußern sich in Wärme. Durch deren Reduzierung steigert der Siliziumstahl direkt den Wirkungsgrad des Transformators. Darüber hinaus ist der Kern kein massiver Metallblock, sondern besteht aus dünnen Lamellen. Jede Lamelle ist mit einer dünnen Isolierschicht überzogen. Dieses Design versperrt den Weg der Wirbelströme weiter, beschränkt sie auf einzelne Bleche und reduziert die gesamten Kernverluste, die sogenannten Eisenverluste, drastisch.
Ebenso bewusst ist die Geometrie des Kerns. Die gebräuchlichste Bauform ist ein Kern mit abgestuftem Querschnitt, der in einem rechteckigen oder kreisförmigen Rahmen angeordnet ist. Dieses „Stufen“ ist eine Optimierungstechnik, die es dem Kern ermöglicht, sich einem kreisförmigen Querschnitt innerhalb eines quadratischen Rahmens anzunähern, wodurch die effektive Fläche für den Magnetfluss maximiert und gleichzeitig die Materialmenge und die mittlere Länge einer Windung minimiert werden, wodurch die Effizienz gesteigert wird. Die Verbindungen zwischen den Lamellen sind präzise versetzt oder verschachtelt, um den Luftspalt an den Ecken zu minimieren. Dadurch wird ein kontinuierlicher magnetischer Pfad gewährleistet und verhindert, dass der magnetische Fluss entweicht, was zu zusätzlichen Verlusten und hörbarem Brummen führen würde.
An dieser Stelle wird der Aspekt des „Ölbads“ entscheidend. Der Kern ist zusammen mit den Wicklungen im Transformatorkessel in ein speziell entwickeltes Mineralöl getaucht. Dieses Öl erfüllt mehrere synergistische Funktionen, die alle für die Langlebigkeit und Leistung des Kerns von entscheidender Bedeutung sind. Erstens fungiert es als hochwirksames Kühlmittel. Trotz seines effizienten Designs kommt es im Kern immer noch zu Energieverlusten, die Wärme erzeugen. Das Öl zirkuliert auf natürliche Weise oder durch Pumpen, absorbiert diese Wärme vom Kern und den Wicklungen und überträgt sie an die Kühlerlamellen des Transformators, wo sie an die Atmosphäre abgegeben wird. Dies verhindert eine Überhitzung des Kerns, die die Isolierbeschichtungen der Lamellen beschädigen und letztendlich zu einem katastrophalen Ausfall führen würde.
Zweitens sorgt das Öl für eine hervorragende Isolierung. Während der Kern geerdet ist, erfordern die starken elektromagnetischen Felder und hohen Spannungen eine robuste Isolierung zwischen dem Kern, den Wicklungen und dem Tank selbst. Die hohe Spannungsfestigkeit des Öls verhindert Lichtbögen und elektrische Durchschläge. Schließlich dient das Öl als Schutzbarriere und schützt die präzisionsgefertigten Siliziumstahllamellen vor zwei schädlichen Feinden: Feuchtigkeit und Sauerstoff. Die Einwirkung dieser Elemente würde zu schneller Korrosion und Oxidation führen, die empfindlichen Isolierbeschichtungen beschädigen und die magnetischen Eigenschaften des Stahls verändern, was zu einem starken Anstieg der Kernverluste und einem Rückgang der Gesamteffizienz führen würde.
Im Wesentlichen ist die in Öl getauchter Transformatorkern ist ein Meisterwerk der Elektromagnet- und Werkstofftechnik. Es handelt sich um eine perfekt ausgewogene Komponente, bei der die Eigenschaften von Siliziumstahl, die Innovation der laminierten Konstruktion und die schützende Umgebung von dielektrischem Öl zu einem einzigen Zweck zusammenlaufen: die hocheffiziente und zuverlässige Umwandlung elektrischer Energie zu ermöglichen. Es arbeitet lautlos und unsichtbar in seinem Ölbad und ist dennoch der absolute Eckpfeiler der Stromübertragung und -verteilung, sodass Strom mit bemerkenswerter Effizienz weite Entfernungen von Kraftwerken zu unseren Häusern zurücklegen kann. Sein langlebiges Design ist einer der Hauptgründe, warum wir uns auf den konstanten Stromfluss verlassen können, der die moderne Zivilisation ausmacht.
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